
„Faustlos“ ist ein Gewaltpräventionsprojekt für Kinder, durch das die sozialen Kompetenzen gestärkt werden. Es bekämpft die Ursachen von aggressivem Verhalten und hilft Kindern, sich selbst zu helfen. Die Don-Bosco-Schule ist seit 2007 eine zertifizierte „Faustlos“-Schule. Eine Stunde pro Woche wird in jedem Jahrgang am Faustloslehrgang gearbeitet, dessen Lektionen kontinuierlich aufeinander aufbauen. Empathie, Impulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut werden durch Bilder, Rollenspiele und Problemlösungsstrategien entwickelt und gefördert.

Für die ganze Don-Bosco-Schule steht eine Woche lang nur ein Thema auf dem Stundenplan: Gesundheit! Was aber alles zu einem gesunden Leben dazu gehört, das konnten die 216 Schülerinnen und Schüler hautnah erfahren: Sie lernten viel über ihren eigenen Körper kennen und erfuhren, dass zum gesunden Leben auch Bewegung, Sport und Entspannung gehören. Als letztes – und besonders beliebt – „erschmeckten“ die 6- bis 10-Jährigen, dass gesundes Essen auch gut schmecken kann. Alle Projektthemen wurden besonders anschaulich in vielen Aktionen und Ausflügen.

Das Projekt findet in Kooperation mir der Musikschule Bochum statt.

Bei dem gemeinsamen Projekt der Don-Bosco- und der Friederikaschule dreht sich eine Woche lang alles um das Thema Zirkus. Die Schülerinnen und Schüler proben unter der Anleitung des Zirkuspersonals verschiedene Zirkusnummern ein, z. B. als Clown, Feuerschlucker, Akrobat oder Artist. Der Höhepunkt des Projekts ist die Zirkusvorstellung am Ende der Woche, bei dem die Kinder ihr Können in einer tollen Show unter Beweis stellen. Das Zirkusprojekt findet alle vier Jahre statt, damit jedes Kind während seiner Grundschulzeit einmal daran teilnehmen kann.

Ein theaterpädagogisches Präventionsprogramm
Alle zwei Jahre besucht das Team der theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück die Don-Bosco-Schule und führt mit den jeweils dritten und vierten Schuljahren das Programm “Mein Körper gehört mir!” durch. Es soll Kinder unterstützen, in Fällen erlebter sexueller Übergriffe „Nein“ zu sagen. Sie werden ermutigt, ihren Nein-Gefühlen uneingeschränkt zu vertrauen, anderen von ihnen zu erzählen und sich Hilfe zu holen.
Die kurzen Szenen von “Mein Körper gehört mir!” schildern Situationen, in denen die körperlichen Grenzen von Kindern überschritten und verletzt werden und thematisieren Facetten sexueller Gewalt. Dabei sind sie nah am Alltag erzählt. So können die Kinder leicht nachvollziehen, wie andere Jungen und Mädchen ihre Nein-Gefühle erkennen. Und sie können beobachten, wie sie Hilfe suchen und finden – bei der Mutter, die zuhört, beim Hausmeister, der die Polizei einschaltet, und bei der Lehrerin, mit der sich offen über alles reden lässt.

Als katholische Grundschule finden an unserer Schule regelmäßig Aktionen rund um den Jahreskreis statt. Feste, Bräuche und Projekte gehören als fester Bestandteil dem Schulleben an.